Köhler,
Rosemarie
Brennesselsuppe und Rosinenbomber.
Mein sehr
erfolgreiches “Lieblingsbuch” ist zurzeit vergriffen
und nicht lieferbar.
Die Nachfrage nach
diesem Buch ist jedoch noch immer sehr groß.
Ich bemühe mich jetzt
um eine weitere Auflage.
Informationen können
sie ab Mai 2010 im Internet oder telefonisch unter Tel.: 832 51 01
erhalten.
Erscheinungsdatum:
August 2005
EICHBORN VERLAG AG, Berlin,
Das Berliner Notkochbuch. Rezepte, Erfahrungen und Hintergründe. 1945-1949.,
232 Seiten, zahlr. Fotos u. Zeichn.,
Brosch. 16.3 x 24.3 cm, geb. deutsch,
ISBN 3-8218-5771-4, EUR 14,95
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Nehmen Sie Platz zu einem
Sonntagsessen 1946! Man reicht Brennesselsuppe, ein Kohlrübensteak,
Gemüse aus Radieschengrün, zum Nachtisch Süßspeise aus
Erbseneinweichwasser und ein Gläschen Alkolat.
Was wir heute schaudernd
oder schmunzelnd lesen, war für die Nachkriegsbevölkerung harter Alltag.
Vom Krieg ermüdet und zermürbt, schaffte sie es, trotz knappster
Ressourcen nicht zu verhungern. Tatkraft und Organisationstalent waren
gefragt: im Organisieren auf Hamsterfahrten und auf dem Schwarzen Markt.
Die Not weckte kreative Kräfte - mit Phantasie und praktischem Sinn
mußten aus minimalen Rationen Mahlzeiten gezaubert werden. Falsches
Schmalz aus Hefe, Mehl und Majoran (auch `Stalinbutter' genannt), falsche
Schlagsahne aus Roggenkörnern, Suppe aus Disteln und Vogelmiere.
Bonbons aus Haferflocken mit Sirup und Puffer aus Kartoffelschalen.
Rund dreihundert
Originalrezepte aus den Nachkriegsjahren werden hier erstmals in Buchform
versammelt - und das erstaunliche daran ist: Viele Gerichte mit
einfachsten Zutaten schmecken auch heute noch vorzüglich! Und von dem
Kuchen ohne Ei und Fett kann man gut und gern auch ein Stück mehr essen.
Angereichert mit
einer Vielzahl von Belegen aus Kochbüchern, Zeitschriften, privaten
Aufzeichnungen und Tagebüchern zu Themen wie Ernährungslage,
Schulspeisung, CARE-Pakete, Korruption und Kriminalität, ist das Berliner
Notkochbuch ein Stück Sozialgeschichte, Stadtgeschichte und
phantasievolles Kochbuch in einem.
Not macht erfinderisch:
Brennesselsuppe auf dem Bügeleisen gekocht. Mit Phantasie zauberten
die Menschen nach dem Krieg aus kleinsten Rationen, mit Lebensmitteln von
Hamsterfahrten oder vom Schwarzer Markt ihre Mahlzeiten. Erstmals werden
dreihundert Originalrezepte präsentiert, angereichert mit
Geschichten, Erläuterungen und Auszügen aus Kochbüchern, Zeitschriften
sowie privaten Briefen und Tagebüchern. 'Brennesselsuppe und
Rosinenbomber' zeichnet ein facettenreiches Bild der Ernährungslage
zwischen Schulspeisung und CARE-Paketen, Korruption und Kriminalität und
ist ein Stück Nachkriegsgeschichte vom Tag der Kapitulation bis zum Ende
der Blockade am 12. Mai 1949.
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Pressestimmen:
“Tagebuchnotizen und
Zeitungsschnipsel schildern den Überlebenskampf während der Hungerjahre
von 1945 bis 1949. Bei den mehr als 200 Originalrezepten schwankt der
Leser zwischen Schaudern und Neugier”.
Der Spiegel
36/1999
“Der neue Eichborn-Band
“Brennesselsuppe & Rosinenbomber” ist kein Buch, um das Kochen zu
lernen, sondern etwas über das Leben.”
Gastronomie
report, Heft 10/1999
“Rosemarie Köhler geht auf eine
kleine Zeitreise in die Berliner Sozial- und Stadtgeschichte. Zurück in
den harten Alltag der mageren Nachkriegsjahre, in denen ein
Kohlrübensteak ein ganzes Sonntagsessen war”.
Berliner Morgenpost,
15.8.1999
“Es muß aber als Kompliment für den
Autor eines Buches gelten, wenn er mit einem Thema und seiner nüchternen,
ja zurückhaltenden Bearbeitung den Nerv des Lesers so punktgenau trifft,
daß er seine eigenen Erinnerungen an diese Zeit und weitere Einfälle kaum
zurückhalten kann”.
Katharina
Rutschky in “Die literarische Welt” – Die Welt, 12.6.1999
“Mit 200 Originalrezepten hilft
dieses Buch der Erinnerung auf, gibt die Möglichkeit, Unterricht lebendig
zu gestalten und Kindern und Jugendlichen eine Vorstellung von der
Lebenssituation in der Nachkriegszeit. Das Buch (...) ist allen
Geschichtslehren und allen Schulbibliotheken wärmstens zu empfehlen”.
Landeszentrale
für politische Bildung Hamburg, 24.5.1999
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